Den Passwörtern wird auch im Jahr 2023 nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Nach wie vor bekomme ich mehrmals die Woche eine Anfrage zu «gehackten» Konten oder sonstigen Problemen bei Passwörtern. Deshalb mein Wunsch nutzte einen Passwort-Manager!
Und nein, meine lieben Mitmenschen da draussen, wenn du ein super einfaches Passwort verwendest, das dann von einem 12-Jährigen erraten wird, bedeutet das nicht, dass du gehackt wurdest. Das bedeutet nur, dass du zu dumm warst, dich um deine eigene Sicherheit zu kümmern. Bitte, bitte, tut euch selbst einen Gefallen und ändert das im kommenden Jahr. Noch besser genau jetzt. Hier im Beitrag gebe ich euch ein paar Tipps hierfür.
Unser Leben wird immer digitaler, du benötigst überall ein Passwort und dieses sollte mit bedacht gewählt werden.
Warum ein Passwort-Manager?
Vor allem aber solltest du für einen JEDEN Dienst, welchen du nutzt, ein eigenes Passwort haben. Das heisst aber nicht, dass du einfach dein «sicheres» Passwort um ein paar Zeichen, oder den Namen vom Dienst erweitern sollst.
Nein, du benötigst 30, 40, 60 oder gar 100-stellige Passwörter. Die sollten nicht nur Buchstaben enthalten, nein auch Zahlen, kleine und grosse Buchstaben, Sonderzeichen und alles, was deine Tastatur hergibt.
Solche Passwörter kannst du dir nicht merken und das solltest du auch nicht! Denn genau hierfür ist ein Passwort-Manager da, der managt deine Passwörter. Im Idealfall sicher und sauber abgelegt, mit gelegentlichen Hinweisen, sollte ein Dienst gehackt worden sein oder du schon länger das Passwort nicht geändert haben. Ein Rundumservice halt.
Mehr zum Thema der Passwort-Manager findest du drüben im pokipsie.ch Blog.
Gibt es da noch mehr zu beachten?
Ja, natürilch, im Idealfall solltest du, neben einem starken Passwort auch noch 2FA (Zwei Faktor-Authentifikation) aktivieren. Damit hast du noch einen zweiten Schlüssel, um in dein Konto zu gelangen.
Auch hier gibt es einen kleinen Tipp von mir, wenn möglich, solltest du dafür auf nicht auf die SMS setzen (sofern das überhaupt möglich ist). Hierfür bieten sich Dienste wie Google Authenticator, Microsoft Authenticator, Authy oder ähnliche Dienste an.
Am besten liest du dich dazu drüben im pokipsie.ch Blog etwas genauer ein.
Welchen Passwort-Manager empfehle ich dir?
Klar ist, wer heute noch ohne Passwort-Manager unterwegs ist, hat ein extrem gutes Gedächtnis oder ist einfach nur fahrlässig. Vor allem, wenn es um Banking-Apps geht, wie ich hier im Blog regelmässig über sie berichte.
Natürlich wird ein Mensch mit unschönen Absichten dir nicht dein gesamtes Konto plündern, aber über solche Zugänge lassen sich schon unschöne Dinge tun. Deshalb ist ein sicheres Passwort, und wenn möglich ein zweiter Schritt beim Login definitiv der Weg, den du gehen solltest.
Die Begründung, warum diese empfehle, kannst du dir hier genauer nachlesen.
Meine Top 3 Passwort-Manager sind:
Zu 1Password findest du bei mir im Technik-Blog einen ausführlichen Testbericht.
